WIR KENNEN
NICHT DIE ANTWORT.
IHR KENNT DIE ANTWORT!
ES GEHT UM DIE ZUKUNFT DES DEUTSCHEN THEATERS
Theatersanierung Göttingen
Das Deutsche Theater Göttingen, ein historisches Wahrzeichen am Theaterplatz 11, prägt seit etwa 150 Jahren das kulturelle Leben unserer Stadt. Als städtisches Baudenkmal ist es ein architektonisches Juwel, sowie ein zentraler Treffpunkt für Kultur und Gemeinschaft. Die letzte Sanierung fand 1984 statt. Durch den Verschleiß und den gestiegenen Personalbedarf auf heute rund 165 Mitarbeitenden ist eine umfassende Generalsanierung unvermeidlich. Diese Theatersanierung sichert den Fortbestand des Theaters als kulturelles Herzstück Göttingens und stärkt die kulturelle Vielfalt und Attraktivität der Stadt.
STIMMEN zur sanierung
Die Sanierung des Deutschen Theaters in Göttingen
Die anstehende Theatersanierung des 1890 erbauten Theaters am Wall markiert auch eine konsequente Weiterentwicklung und Öffnung des Hauses. Das Theater soll als Aufführungs- und Veranstaltungsraum vielseitig, divers und zukunftsorientiert sein sowie durch die Sanierung noch leistungsfähiger, um noch besser funktionale Ansprüche bedienen zu können.
1937
Bau des WERKSTÄTTENGEBÄUDES
1984
letzte Sanierung
2018
Start der Gutachten durch Fachbüros
03/2020
Gesamtsanierungskonzept
10/2020
Sanierungsvarianten
30.10.2020
Politischer Antrag aus dem Rat der Stadt Göttingen auf Einsetzung eines begleitenden Sonderausschusses
06/2022
Die Verwaltung beauftragt die Kulturexperten Dr. Scheytt GmbH, Essen zur Prozessberatung
08.06.2022
Konstituierende Sitzung der Lenkungsgruppe aus Beteiligten der Verwaltung und des Deutschen Theaters
22.12.2022
Konstituierende Sitzung des Sanierungsbeirates Deutsches Theater Göttingen
13.06.2023
Vorstellung der Wolff Gruppe Holding GmbH, Stuttgart für die Leistungsphasen
17.06.2024
Präsentation des Sanierungsvorhabens für die Öffentlichkeit
Häufig Gestellte Fragen: Was soll dieses Theater?
Fakten zur Sanierung und Erweiterung des Deutschen Theaters Göttingen
In Zeiten, in denen andernorts Theatern die Schließung droht, bekennt sich Göttingen zum Deutschen Theater.
Baumaßnahme: Sanierung und Erweiterung der Immobilie am Theaterplatz 11, inkl. des Werkstättengebäudes und eines Außenlagers
Bauherr: Stadt Göttingen
Gebäudenutzer: Deutsches Theater in Göttingen GmbH
Generalplaner Phase 0: W+P Gesellschaft für Projektrealisierung mbH, Stuttgart
Projektleitung: Stadt Göttingen, Abteilung Kulturbauten
Geplante Maßnahmendauer: ca. 6 Jahre (inkl. Probebetrieb)
Das Budget für die Sanierung besteht aus vier Komponenten:
Umsetzung des Raumprogramms: 123 Millionen Euro
Reserve 20 Prozent für Unbekanntes (insb. Denkmalschutz und Altbaubestand): 24,6 Millionen Euro
Reserve Preissteigerung von 3 Prozent pro Jahr bis 2027: 23,5 Millionen Euro
Temporäre Interimsspielstätte: 7,2 Millionen Euro
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Die Sanierung des Deutschen Theaters in Göttingen ist von großer Bedeutung, um die historische Bausubstanz zu erhalten und den kulturellen Wert des Theaters für die Stadt zu bewahren.
Darüber hinaus dient die Renovierung auch der Schaffung von sogenannten "Dritten Orten", die als kreative Räume dienen, in denen Kunst entsteht und relevante gesellschaftliche Debatten stattfinden können.
Die Renovierung des Deutschen Theaters in Göttingen ist ein wichtiger Schritt, der die Kulturlandschaft und Attraktivität der Stadt weiterhin nachhaltig prägen wird. Es geht darum, das kulturelle Erbe der Stadt zu bewahren und den Menschen ein vielfältiges kulturelles Angebot und Teilhabe zu bieten.
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Die Sanierung des Deutschen Theaters in Göttingen ist ein umfangreiches Projekt, das seit langer Zeit als dringend notwendig erachtet wurde. Um der gesetzlich vorgeschriebenen Erhaltung des Gebäudes gerecht zu werden und die Sicherheit, Funktionalität des Gebäudes zu gewährleisten, wurde im Jahr 2019 eine Summe von 123 Millionen Euro im Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIVP) der Stadt Göttingen veranschlagt. Damals hat die Stadt zum ersten Mal in der Geschichte ein Investitionsprogramm aufgestellt, das 14 Jahre in die Zukunft reicht.
Um das Sanierungsbudget von 123 Mio. Euro zu verifizieren und detailliert zu planen, wurde die renommierte W+P Gesellschaft für Projektrealisierung als General-Planungsbüro beauftragt.
Die W+P Gesellschaft für Projektrealisierung hat ein Gutachten für die Theaterfinanzierung erstellt, das sich intensiv mit der Frage beschäftigt hat, was der Nutzer braucht und wie die baulichen Sicherheitsstandards erfüllt werden können, um das Theater effizient betreiben zu können.
Das Ergebnis ist, dass die Sanierung des Theaters innerhalb des vorgegebenen Budgets durchführbar ist. Unter Berücksichtigung der Projektdauer ist ein zusätzlicher Sanierungspuffer von 20 Prozent sowie ein jährlicher Inflationszuschlag von drei Prozent gemäß Baupreisindex hinzuzurechnen. So wird ein zusätzliches Sicherheitsnetz gespannt, um unvorhergesehene Entwicklungen abzufedern.
Insgesamt fließen in die detaillierte Planung und Konkretisierung des Sanierungsbudgets die großen Erfahrungen der letztjährigen Sanierungsprojekte der Stadt Göttingen ein. So wird ein sicherheitsbewusster, transparenter und professioneller Ansatz für die Sanierung des Deutschen Theaters verfolgt.
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Angesichts der hohen Sanierungskosten macht Oberbürgermeisterin Broistedt deutlich: „Ein Projekt dieser Größenordnung kann nicht allein von der Stadt Göttingen finanziert werden. Hier ist ein Schulterschluss von Stadt, Land und Bund notwendig. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten sich ihrer Verantwortung für den Erhalt des Theaters bewusst sind und ihren Beitrag leisten.“
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Die Dauer der Sanierung des Deutschen Theaters in Göttingen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Umfang der Arbeiten und eventuellen unvorhergesehenen Herausforderungen. Insgesamt werden nach jetzigem Kenntnisstand sechs Jahre Sanierungszeit eingeplant. Der Architektenwettbewerb und die anschließende Vergabephase werden ein Jahr in Anspruch nehmen. Danach folgt die Baumaßnahme, die ca. vier Jahre andauern wird. Zum Abschluss sieht die Zeitplanung noch einen min. halbjährigen Probebetrieb vor.
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Das Deutsche Theater ist in Deutschland architektonisch bedeutend und einzigartig. Die Restaurierung bewahrt die architektonische Vielfalt und das ästhetische Erbe. Das denkmalgeschützte Gebäude unterliegt strengen gesetzlichen Schutzbestimmungen. Diese machen den Abriss des Hauptgebäudes unmöglich, was die Sanierung zur praktikabelsten Option macht. Der Anbau allerdings muss abgerissen werden, da die Funktionalität für den Nutzer nicht gegeben ist. Eine Sanierung des Anbaus wäre wirtschaftlich nicht vertretbar.
Termine & Führungen
Wenn die Scheinwerfer angehen und der erste Vers gesprochen ist, zeigt sich das Theater von seiner schönsten Seite. Aber bevor der Vorhang aufgeht, finden Monate der Arbeit und Vorbereitung statt. Wie ist der Weg vom Stück Holz zum fertigen Bühnenbild? Wie viele Schuhe besitzt der Fundus und wo arbeitet ein Stellwerker? Einen Blick hinter die Kulissen gibt es in den Sanierungsführungen.
Öffentliche Ortsbegehung
MO 25.11.2024
16:30 - 18:00
Öffentliche Ortsbegehung
MO 30.12.2024
16:00 - 17:30
Öffentliche Ortsbegehung
MO 27.01.2025
16:00 - 17:30
Öffentliche Ortsbegehung
MO 24.02.2025
16:00 - 17:30
Öffentliche Ortsbegehung
MO 31.03.2025
16:00 - 17:30
Öffentliche Ortsbegehung
MO 28.04.2025
16:00 - 17:30
Öffentliche Ortsbegehung
MO 26.05.2025
16:00 - 17:30
Öffentliche Ortsbegehung
MO 30.06.2025
16:00 - 17:30